Bericht: Auf Facebook werden die Daten jedes Nutzers mit mehr als 2.2 Unternehmen geteilt

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Eine aktuelle Studie von Consumer Reports hat Aufschluss über das Ausmaß der Datenaustauschpraktiken von Facebook gegeben und enthüllt, dass die Social-Media-Plattform Benutzerinformationen an viele externe Unternehmen übermittelt. Dies wirft Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer und der Transparenz der Datenerfassungspraktiken auf.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die Studie analysierte Daten von 709 Facebook-Nutzern und stellte fest, dass im Durchschnitt die Daten jedes einzelnen Nutzers mit anderen geteilt wurden 2,230 Unternehmen.
  • Dieser Datenaustausch erfolgt häufig über Server-zu-Server-Tracking, das für Benutzer unsichtbar ist und sich von herkömmlichen Methoden wie Cookies oder Tracking-Pixeln unterscheidet.
  • Zu den Unternehmen, die Benutzerdaten erhalten, gehört ein breites Spektrum an Unternehmen, darunter bekannte Einzelhändler wie Home Depot und Walmart, Datenbroker wie LiveRamp und weniger bekannte Organisationen mit kryptischen Namen.
  • Facebook bietet Benutzern einige Tools zur Verwaltung ihrer Datenfreigabepräferenzen an, diese Tools wurden jedoch dafür kritisiert komplex und schwer zu navigieren.

Die Studie hat Bedenken hinsichtlich der Menge und Art der Daten geäußert, die durch Server-zu-Server-Tracking an externe Unternehmen weitergegeben werden und oft unbemerkt bleiben. Dies könnte dazu führen, dass sich Benutzer unwohl fühlen, da sie nur begrenzte Kontrolle darüber haben, wer auf ihre Daten zugreifen kann. 

Die Studie legt außerdem nahe, dass Facebook seine Datenaustauschpraktiken transparenter gestalten und den Nutzern bessere Möglichkeiten zur Verwaltung ihrer Datenschutzeinstellungen bieten muss.

Darüber hinaus erhebt die Studie nicht den Anspruch, die gesamte Facebook-Nutzerbasis zu repräsentieren, da die Teilnehmer selbst ausgewählt wurden und möglicherweise datenschutzbewusster sind als durchschnittliche Nutzer.

Facebook hat seine Praktiken bei der Datenweitergabe verteidigt und erklärt, dass es den Nutzern Tools zur Verwaltung ihrer Datenschutzeinstellungen zur Verfügung stellt und dass Unternehmen dafür verantwortlich sind, vor der Weitergabe von Daten die Einwilligung der Nutzer einzuholen.

Das Thema Datenschutz ist komplex und vielschichtig und es gibt keine einfache Lösung. Aber all das überrascht nicht mehr, nachdem man herausgefunden hat, dass das Neue Die Outlook-App unter Windows kann Microsoft das Lesen von E-Mails ermöglichen.

Ausführliche Details des Berichts sind hier.

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