Microsoft verspricht, nie wieder Gigabyte an Betriebssystem-Upgrade-Dateien gewaltsam herunterzuladen

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Als Microsoft 2015 das Windows 10-Upgrade für Windows 7- und Windows 8-Benutzer herausbrachte, bestand ein Teil des Prozesses darin, zwischen 6 und 8 GB an Installationsdateien vorab herunterzuladen, was einen Naturschutzdienst in Afrika bekanntermaßen fast bankrott machte und was war beschuldigt, Probleme auf den PCs vieler Windows-Benutzer verursacht zu haben.

Offenbar zeigten sich deutsche Windows-Nutzer von dem Umzug ähnlich unbeeindruckt und beschwerten sich beim Verbraucherschutz vor Ort. Nach 18 Monaten und vielen juristischen Manövern von Microsoft, sie schließlich einer Unterlassung zugestimmt und versprochen:

Microsoft lädt ohne Zustimmung des Benutzers keine Installationsdateien für neue Betriebssysteme auf die Festplatte eines Benutzersystems herunter.

Während das Stalltor noch lange nach dem Durchbruch des Pferdes geschlossen werden kann, stellt Cornelia Tausch fest, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: „Wir gehen davon aus, dass Microsoft und andere Softwarehersteller dem Verfahren mehr Aufmerksamkeit schenken werden, was nicht der Fall ist unerheblich."

Erzwungene Upgrades sind natürlich ein fester Bestandteil von Windows 10, und wir fragen uns nicht allein, ob dieses Urteil einen Präzedenzfall für Updates und nicht nur für Betriebssystem-Upgrades schaffen würde.

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