Das KI-Nachrichtentool von Google, das Informationen ohne Zustimmung „scrapt“, wirft im Betaprogramm ethische Bedenken auf

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Wichtige Hinweise

  • Google bietet ein KI-Tool zur Generierung von Nachrichteninhalten für ausgewählte Verlage im Austausch gegen Daten und Feedback.
  • Das Tool sammelt und fasst Inhalte aus öffentlichen Quellen zusammen und gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich Plagiaten und deren Auswirkungen auf Originalquellen.

Google steht vor einer Kontroverse über ein neues Programm, das ausgewählten unabhängigen Verlagen ein unveröffentlichtes KI-Tool zur Erstellung von Nachrichteninhalten anbietet.

Das Das Programm ermöglicht Herausgebern den kostenlosen Zugriff auf das Tool im Austausch für die Bereitstellung von Daten und Feedback. Das KI-Tool sammelt und fasst möglicherweise Inhalte aus öffentlichen Quellen wie Regierungsberichten und anderen Nachrichtenagenturen zusammen Damit können Verlage kostenlos Inhalte erstellen, die für ihr Publikum relevant sind.

Kritiker äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der ethischen Implikationen des Programms. Der Bei diesem Prozess werden Inhalte aus anderen Quellen ohne deren Zustimmung entnommen, was nach Ansicht einiger an Plagiat grenzt. Ähnlich wie es zwischen der New York Times und OpenAI passiert. Darüber hinaus gibt das Potenzial von KI-generierten Artikeln, den Verkehr von Quellen abzulenken, Anlass zur Sorge hinsichtlich der Auswirkungen des Programms auf die gesamte Nachrichtenbranche.

Jason Kint, CEO von Digital Content Next, äußerte Bedenken, dass das Programm der Mission von Google, Nachrichten zu unterstützen, widerspricht, und stellte mögliche kartellrechtliche Probleme in Frage. Während einige Verlage von der finanziellen und technologischen Unterstützung des Programms profitieren, sind andere weiterhin besorgt über die langfristigen Auswirkungen des Programms auf den Journalismus.

Google behauptet, dass die Das Tool soll kleinen Verlagen helfen und legt Wert auf sachliche Inhalte und menschliche Bearbeitung. Das Programm unterstreicht jedoch die anhaltende Debatte über den Einsatz von KI bei der Nachrichtenerstellung und die Notwendigkeit von Transparenz und ethischen Überlegungen bei ihrer Entwicklung und Umsetzung.

Dieses Programm folgt der jüngsten Kritik an Googles KI-Bildgenerierungstool. Gemini, dem vorgeworfen wird, ungenaue und voreingenommene Inhalte zu produzieren. Kritiker haben das Tool als „aufgeweckt“ bezeichnet, weil es weibliche Päpste, schwarze Wikinger und verschiedene Gründerväter darstellt. Darüber hinaus Google wurde wegen seiner differenzierten Haltung zur Pädophilie kritisiert, und betonte, dass es sich dabei um ein komplexes und nicht nur „ekliges“ Problem handele.

Diese Bedenken werfen Fragen hinsichtlich der Fähigkeit von Google auf, KI-Tools verantwortungsvoll zu entwickeln und zu implementieren, insbesondere im Zusammenhang mit der Nachrichtenerstellung.

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