Microsoft stellt „PyRIT“-Toolkit vor, um generative KI-Systeme zu schützen

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Wichtige Hinweise

  • Der Softwareriese führt ein Open-Source-Framework ein, das es Sicherheitsexperten ermöglicht, Schwachstellen in KI-Modellen proaktiv zu lokalisieren.

Microsoft Pyrit

Microsoft heute angekündigt die Veröffentlichung von PyRIT (Python Risk Identification Toolkit), einem Open-Source-Automatisierungsframework, das Sicherheitsteams in die Lage versetzt, Risiken in generativen KI-Systemen zu identifizieren. Der Schritt unterstreicht Microsofts großes Engagement für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung und die Entwicklung sicherer Tools für die schnell wachsende generative KI-Landschaft.

KI-Red-Teaming-Automatisierung: Eine Notwendigkeit

Red Teaming, der Prozess der Simulation von Angriffen zum Testen von Verteidigungsmaßnahmen, ist für generative KI von entscheidender Bedeutung. Allerdings sind diese Systeme im Gegensatz zu herkömmlicher Software komplex und weisen mehrere Fehlerquellen auf. Die umfangreiche Erfahrung von Microsoft im Bereich AI Red Teaming führte zur Entwicklung von PyRIT, das sich den einzigartigen Herausforderungen generativer KI widmet.

„Automatisierung kann menschliche Red Teamer zwar nicht vollständig ersetzen, ist aber für die Skalierung der Bemühungen und das Hervorheben von Bereichen, die einer tiefergehenden Untersuchung bedürfen, unerlässlich“, erklärte Microsoft.

PyrIT: Hauptmerkmale und Vorteile

  • Anpassungsfähigkeit: Funktioniert mit verschiedenen generativen KI-Modellen und kann erweitert werden, um neue Eingabetypen (z. B. Bilder, Videos) zu unterstützen.
  • Risikoorientierte Datensätze: Ermöglicht Tests sowohl auf Sicherheitsprobleme als auch auf potenzielle Verzerrungen oder Ungenauigkeiten.
  • Flexible Scoring-Engine: Ermöglicht die Bewertung von KI-Ausgaben mithilfe von maschinellem Lernen oder direkten LLMs für Selbsttests.
  • Mehrstufige Angriffsstrategien: Simuliert realistischere, anhaltende Angriffe für eingehende Tests.
  • Speicherkapazität: Erleichtert die Analyse und ermöglicht längere, komplexere Interaktionen.

Branchenweite Auswirkungen

Die Veröffentlichung von PyRIT wird in der KI-Sicherheitsbranche für Aufsehen sorgen. Microsoft ermutigt Organisationen aller Branchen, PyRIT für ihre generativen KI-Sicherheitsbemühungen zu nutzen. Das Unternehmen lädt außerdem zur Zusammenarbeit ein und betont, dass eine konzertierte Anstrengung für den Aufbau robuster Abwehrmaßnahmen gegen neu auftretende KI-Risiken von entscheidender Bedeutung ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass PyRIT kein Ersatz für das manuelle Red Teaming generativer KI-Systeme ist. Stattdessen erweitert es das vorhandene Fachwissen eines KI-Red-Teamers und automatisiert die mühsamen Aufgaben für ihn. 

Sie können mit dem PyRIT-Projekt beginnen hier

Mehr zu den Themen: KI-Sicherheit, generative KI, Microsoft, Open-Source, PyrIT, Rote Teamarbeit

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