Tut mir leid, Kaspersky, Microsoft baut noch mehr Sicherheitstools in das Windows 10 Fall Creators Update ein

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Sicherheit ist für Microsoft zu einem immer wichtigeren Schwerpunkt geworden und könnte in gewisser Weise als treibende Kraft hinter vielen Funktionen von Windows 10 angesehen werden, wie z. B. dem Windows Store, erzwungenen Betriebssystemaktualisierungen und Windows 10 S.

Dies war in Bezug auf die Beziehung von Microsoft zur Sicherheitsbranche etwas umstritten, wie von gezeigt wird Kasperskys jüngste EU-Kartellbeschwerde gegen Microsoft für ihre etwas aggressiven Bewegungen mit Windows Defender, Bundles mit Windows 10, um sicherzustellen, dass Benutzer über einen kontinuierlichen Virenschutz verfügen.

Es gibt jetzt einige Hinweise darauf, dass Microsoft plant, den nächsten Schritt zu gehen und mit dem Fall Creators Update weitere Sicherheitstools in Windows 10 zu integrieren.

Laut dem bekannten internen Windows-Experten Alex Ionescu enthalten die neuesten Insider-Builds von Windows 10 Fall Creators Update (Build 16125) Änderungen am Kernel, die darauf hindeuten, dass Microsoft sie einbaut Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) in das Betriebssystem.

Das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) ist ein Tool, das verhindert, dass Schwachstellen in Software erfolgreich ausgenutzt werden. EMET verwendet Sicherheitsminderungstechnologien als besonderen Schutz und Hindernisse, die ein Exploit-Autor überwinden muss, um Software-Schwachstellen auszunutzen. Diese Sicherheitsminderungstechnologien garantieren nicht, dass Schwachstellen nicht ausgenutzt werden können. Sie arbeiten jedoch daran, die Ausnutzung so schwer wie möglich zu machen und eine Art heuristische Sicherheit bereitzustellen, die eher auf der Erkennung ungewöhnlichen Verhaltens als auf spezifischen Signaturen beruht.

Microsoft hat beschlossen, EMET nicht mehr zu unterstützen nach dem 31. Juli 2018, aber neuere Berichte deuten darauf hin Windows 10 ist mit EMET immer noch weniger sicher als Windows 7 obwohl bereits viele Funktionen von EMET wie DEP, ASLR und Control Flow Guard (CFG) enthalten sind.

Der Schritt ist daher zu begrüßen, aber mit EMET, das Windows 10, Windows 7, Windows 8.1, Windows Server 2008, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2 und Windows Vista unterstützt, das noch bald verschwinden soll, könnte es sein Eine weitere Möglichkeit, wie Microsoft Druck auf Unternehmen ausübt, ihre installierte Basis auf die neueste Version von Windows 10 umzustellen.

Es ist natürlich auch ein weiterer Grund für Sicherheitsunternehmen, sich über Microsoft zu beschweren, aber hoffentlich werden die jüngsten Vorfälle wie WannaCry deutlich machen, dass Sicherheit zu wichtig ist, um sie IT-Administratoren zu überlassen.

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