NSA wird von Microsoft und AWS eingereichte Vorschläge für einen Cloud-Vertrag im Wert von 10 Milliarden US-Dollar neu bewerten

Im August haben wir berichtet dass Microsoft beim Government Accountability Office (GAO) einen Angebotsprotest wegen eines 10-Milliarden-Dollar-Cloud-Computing-Vertrags eingereicht hat, der von der NSA (National Security Agency) an Amazons AWS vergeben wurde. Das GAO hat nun dem Protest von Microsoft stattgegeben und der NSA empfohlen, die von Microsoft und AWS eingereichten Vorschläge neu zu bewerten.

Nextgov erhielt die folgende Erklärung von Ralph O. White, Managing Associate General Counsel für die Abteilung Beschaffungsrecht beim GAO.

Das GAO hielt bestimmte Aspekte der Bewertung der Agentur für unangemessen und empfahl angesichts dessen, dass die NSA die Vorschläge im Einklang mit der Entscheidung neu bewerten und eine neue Quellenauswahl treffen sollte. Die Entscheidung des GAO äußert sich nicht zu den relativen Vorzügen der Vorschläge von AWS und Microsoft. Die Beurteilung, welcher Anbieter die Anforderungen der Regierung am erfolgreichsten erfüllen wird, ist den Beschaffungsbehörden vorbehalten und unterliegt nur den gesetzlichen und behördlichen Beschaffungsanforderungen.

Der NSA-Sprecher kommentierte Folgendes zu der Anordnung des GAO:

Die NSA respektiert die Aufsicht des Government Accountability Office und wird daran arbeiten sicherzustellen, dass diese Fähigkeiten bereitgestellt werden können, um die Mission der Agentur in einer Weise zu unterstützen, die mit den Feststellungen des GAO übereinstimmt. Die Hybrid Compute Initiative bleibt eine Priorität für die NSA, und wir werden den Quellenauswahlprozess weiter durcharbeiten, um diese entscheidende Fähigkeit für die nationale Sicherheit zu erwerben.

Quelle: NextGov