Microsoft Activision-Deal: Wird Sony dem Konkurrenten endgültig PS6-Informationen entziehen?
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In einer aktuellen Entwicklung im Microsoft-Activision-Deal erklärte Jim Ryan, CEO von Sony, in einer Stellungnahme im April, dass Sony den Activision-Entwicklern sämtliche Informationen zur PlayStation 6 (PS6) vorenthalten werde, wenn die Übernahme von Activision Blizzard durch Redmond zustande käme. Ryan begründete diese Entscheidung mit dem Interessenkonflikt, der sich daraus ergibt, dass Activision einem direkten Konkurrenten gehört.
Jim Ryan von Sony sagte bereits im April in einer Stellungnahme, dass Sony im Falle der Übernahme von Activision durch Microsoft keine PS6-Informationen an Activision-Entwickler weitergeben werde und dass sie nicht in der Lage sein werden, relevante zukünftige Konsoleninformationen an einen Entwickler weiterzugeben, der einem Konkurrenten gehört pic.twitter.com/Py0Ag554pc
– CharlieIntel (@charlieINTEL) 22. Juni 2023
In einem durchgesickerten vertraulichen Gesprächsskript, das von geteilt wurde @CharlieIntelAuf die Frage, warum Sony nach der Übernahme keine Details zur Next-Gen-Konsole mehr preisgeben könne, antwortet der Chef wie folgt: „Wir konnten einfach nicht das Risiko eingehen, dass ein Unternehmen, das einem direkten Konkurrenten gehört, Zugriff darauf hat.“ Information."
Die Frage ist, bedeutet das, dass zukünftige Call of Duty-Spiele von PlayStation-Konsolen der nächsten Generation gestrichen werden?
Die mögliche Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft hat in den letzten Monaten in der Gaming-Community große Aufmerksamkeit erregt. Ryans Kommentare werfen jedoch ein Licht auf die potenziellen Auswirkungen, die dies auf zukünftige Kooperationen und Partnerschaften haben könnte. Durch die Zurückhaltung wichtiger Konsoleninformationen möchte Sony einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt wahren und seine eigenen Interessen schützen.
Beide Unternehmen sind bestrebt, Spieler durch exklusive Inhalte und Funktionen anzulocken und zu binden. Sollte die Übernahme zustande kommen, bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf die Beziehung zwischen Sony und den Activision-Entwicklern sowie auf die Spielelandschaft insgesamt haben wird.
Microsoft versuchte, Activision Blizzard im Wert von 68.7 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, wurde jedoch von seinem Rivalen Sony zurückgewiesen. Obwohl der Tech-Hersteller von PlayStation-Konsolen in den letzten Jahren den Marktanteil bei Spielekonsolen dominiert hat, will er die Übernahme nicht.
Obwohl auch die US-amerikanischen und EU-Regulierungsbehörden grünes Licht für den Deal gegeben haben, hat sich die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) entschieden gegen den Deal ausgesprochen.
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