Lernen Sie Le Chat kennen, den ChatGPT-Konkurrenten von Mistral, der – sozusagen – auch von Microsoft unterstützt wird

Für die Premium-Version variieren die Preise von Le Chat je nach gewähltem Modell.

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Wichtige Hinweise

  • Mistral hat endlich seinen KI-gestützten Chatbot Le Chat angekündigt.
  • Auch Le Chat bietet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Optionen, die Preise variieren jedoch je nach gewähltem Modell.
  • Das Unternehmen hat kürzlich einen Vertrag mit Microsoft geschlossen, um seine kommerziellen Sprachmodelle auf Azure anzubieten.

Mistral, eines der aufregendsten und aufstrebendsten KI-Unternehmen, hat endlich seinen KI-gestützten Chatbot angekündigt. Die Katze. Le Chat, ein ChatGPT-Konkurrent, soll als „Konversationseinstiegspunkt für die Interaktion mit den verschiedenen Modellen von Mistral AI“ wie Mistral Large, Small oder Next konzipiert sein. 

Der Chatbot selbst befindet sich derzeit in der Betaversion und Sie können ihn verwenden, indem Sie sich anmelden als ein Betatester. Das KI-Startup bietet auch eine „Enterprise“-Version mit „Selbsteinsatzfähigkeiten und feinkörnigen Moderationsmechanismen“ an. 

Ähnlich wie ChatGPT, das kostenlose und kostenpflichtige Stufen anbietet, bietet auch Le Chat sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Optionen. Im Gegensatz zu ChatGPTs monatlicher Gebühr von 20 US-Dollar für die „Plus“-Version verwendet Le Chat jedoch ein Pay-per-Use-Modell auf Basis von Token.

Die Preise von Le Chat variieren je nach gewähltem Modell. Die günstigste Option, Open-Mistral-7b, kostet 0.25 US-Dollar pro Million Token für Ein- und Ausgabe. Unterdessen kostet das leistungsstärkere Mistral-Large-2402-Modell 8 US-Dollar pro Million Token für die Eingabe und 24 US-Dollar pro Million Token für die Ausgabe.

Interessanterweise haben jedoch Microsoft und das französische KI-Startup Mistral dies getan vor kurzem einen Deal abgeschlossen um seine KI-Entwicklung zu beschleunigen. Der Deal, dessen finanzielle Details noch geheim gehalten werden, sendet eine klare Botschaft, dass OpenAI nicht Microsofts „goldenes Kind“ ist und das Redmonder Unternehmen die KI nicht vollständig monopolisiert. 

Genau wie OpenAI ist Mistral nun das zweite Unternehmen, das kommerzielle Sprachmodelle auf Microsofts Cloud-Plattform Azure anbietet. Das französische Unternehmen ist mittlerweile rund 2 Milliarden Euro wert, zum Vergleich: Microsoft mindestens 13 Milliarden US-Dollar gespendet seit 2019 in OpenAI.