Nach einer großen FTC-Untersuchung plant Apple, Apps von Drittanbietern standardmäßig auf iOS zuzulassen

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Vor kurzem hat die FTC eine große kartellrechtliche Untersuchung gegen große Technologieunternehmen, darunter Apple, eingeleitet.
Der Vorsitzende der FTC, Joe Simons, erklärte die Untersuchung mit den Worten: „Digitale Technologieunternehmen sind ein großer Teil der Wirtschaft und unseres täglichen Lebens. Diese Initiative wird es der Kommission ermöglichen, Akquisitionen in diesem wichtigen Sektor genauer zu prüfen und auch zu bewerten, ob die Bundesbehörden angemessen über Transaktionen informiert werden, die dem Wettbewerb schaden könnten. Dies wird uns helfen, die Technologiemärkte zum Nutzen der Verbraucher weiterhin offen und wettbewerbsfähig zu halten.“

Außerdem eine Gruppe kleiner Unternehmen, darunter Tile und Basecamp beschwerte sich über Apples Monopoltaktik zu den Unterausschuss für Kartellrecht des Kongresses. Auch Spotify reichte eine Kartellbeschwerde gegen Apple ein.

Heute berichtete Bloomberg, dass Apple nun erwägt, Apps von Drittanbietern als Standard-Apps in iOS zuzulassen. Derzeit können Sie Edge oder Chrome nicht als Standardbrowser in iOS festlegen. Ebenso können Apple Music, Mail und mehrere andere Apps von Apple nicht als Standard-Apps entfernt werden. Bloomberg berichtete auch, dass Apple plant, Spotify- und Pandora-Apps das direkte Streamen auf HomePod zu ermöglichen.

Derzeit installiert Apple 38 Standard-Apps auf iPhones und iPads vor, darunter Safari, Karten, Nachrichten, Apple Music und Mail. Dass Apple Apps von Drittanbietern als Standard-Apps auf iOS zulässt, ist eine großartige Nachricht für Entwickler, da sie es ihnen ermöglichen würden, besser mit Apples Apps zu konkurrieren. Es gibt mehrere Apps von Drittanbietern, die ein besseres Erlebnis bieten als Apples eigene Apps auf der iOS-Plattform. Einige von ihnen umfassen Microsoft Outlook, Google Maps, Spotify und Google Chrome.

Quelle: Bloomberg

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