Der Verkauf physischer Xbox One-Software ist in Großbritannien im Jahresvergleich gesunken

Da die Umstellung auf einen digitalen Marktplatz immer schneller voranschreitet, ist die Zahl der physischen Softwareverkäufe auf Konsolen zurückgegangen. Während sich beispielsweise Call of Duty: WWII in den letzten neun Wochen stark in den britischen Charts gehalten hat und auch andere Spiele respektable physische Verkäufe verzeichneten, scheint dies der Xbox keinen großen Nutzen zu bringen. MCVUK berichtet, dass die physischen Verkäufe auf Xbox One im Vergleich zum Vorjahr tatsächlich zurückgegangen sind.

Im Jahresvergleich gingen die Verkäufe physischer Xbox One-Software in Großbritannien um 11.1 % zurück. Diese Zahl wird der schwachen exklusiven Aufstellung der Konsole zugeschrieben, die unter Xbox-Spielern zu einem Streitpunkt geworden ist. Der Hauptkonkurrent von Xbox, die PlayStation 4, verzeichnete im Jahresvergleich einen Anstieg der physischen Verkäufe um 6.6 %.

Microsoft hat natürlich große Anstrengungen unternommen, um sein einheitliches digitales Ökosystem zu verbessern. Programme wie Xbox Game Pass, Xbox Play Anywhere und mehr ermutigen Spieler, in die digitale Sphäre einzutauchen. Der Erfolg dieser Dienste könnte auch zum Einbruch der physischen Verkäufe in Großbritannien beitragen. PlayStation hingegen fällt bei solchen Diensten hinter Xbox zurück. Wie ein Analyst feststellt, Microsoft sollte sich stärker auf sein digitales Ökosystem konzentrieren anstatt zu versuchen, Sony in dieser Generation einzuholen.

Trotz des Rückgangs von Xbox stieg der Markt insgesamt um 2.1 %, aber unter Berücksichtigung der Inflationsrate der Verbraucherpreise ist er praktisch gleich geblieben.