Das Virtual Engineering Lab von Volkswagen nutzt HoloLens von Microsoft, um seine zukünftigen Autos zu entwerfen

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HoloLens von Microsoft hat bei den Virtual Engineering Labs des deutschen Autoherstellers Volkswagen ein Zuhause gefunden, um bei der Entwicklung der nächsten Generation von Autos zu helfen.

Mit dem 3D-Mixed-Reality-PC manipulieren sie ein maßstabsgetreues Modell eines Autos, ändern Räder, Lackfarben, Karosserieformen und vieles mehr, und das alles mit einfachen Gesten oder Sprachbefehlen.

Laut Computeringenieur Frank Ostermann wurde die Technologie bereits in sechs Labors der Volkswagen Group IT eingesetzt, wobei geplant ist, von einfachen kosmetischen Arbeiten zu tiefergehenden technischen Arbeiten an den Fahrzeugen überzugehen.

„Wir bei Volkswagen nutzen Augmented Reality und Virtual Reality schon länger, vor allem um eine dreidimensionale Ansicht zu erhalten“, sagte Ostermann. „Mit dem Virtual Engineering Lab machen wir jetzt einen großen Schritt nach vorne. „Wir verwandeln diese Technologie in ein Werkzeug für die Technische Entwicklung.“

„Wir arbeiten sehr eng mit unseren Kollegen aus der Technischen Entwicklung zusammen und sind bereits nah an den ersten neuen Fahrzeugkonzepten und Designstudien“, so Ostermann weiter.

Die Technologie ermöglicht es, Änderungen effizienter vorzunehmen und mehrere Teams in verschiedenen Ländern nahtlos zusammenzuarbeiten.

„Die Teams können minimale Änderungen am Modell direkt verfolgen und vergleichen und dann eine Entscheidung treffen. Dadurch kommen sie schneller ans Ziel“, sagte Ostermann.

„Noch vor ein paar Jahren war das alles Science-Fiction. „Jetzt ist klar, dass wir unsere nächsten Modelle so entwickeln werden.“

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