Mozilla Firefox entfernt „Do Not Track“-Einstellung aus seinem Browser
Ab Firefox Version 135
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Wichtige Hinweise
- Mozilla Firefox hat die Einstellung „Do Not Track“ aufgrund ihrer Ineffektivität entfernt.
- Die Option „Websites eine ‚Do Not Track‘-Anfrage senden“ ist auf der neuen Seite mit den Datenschutzeinstellungen nicht mehr vorhanden.
- Mozilla empfiehlt nun stattdessen die Verwendung der Global Privacy Control (GPC).
Mozilla Firefox hat offenbar ab Version 135 die „Do Not Track“-Einstellung (DNT) aus seinem Browser entfernt.
Leute vorbei bei Windows-Bericht sagten, sie hätten die „Website-Datenschutzeinstellungen“ des Nightly Build überprüft und bestätigt, dass die Option zum „Senden einer ‚Do Not Track‘-Anfrage an Websites“ nicht mehr vorhanden sei.
So sieht die neue Einstellungsseite aus:
Und so sieht es vorher aus:
Dies wird auch bestätigt durch der Fehler 'Entfernen Sie die DNT-Steuerung aus about:preferences#privacy'., Mozilla aktualisierte auch seine DNTs Hilfe-Supportseite um zu bestätigen, dass die Datenschutzeinstellungen von Websites nicht beachtet werden, daher kann das Senden des DNT-Signals Ihre Privatsphäre beeinträchtigen.
Hier ist, was Mozilla explizit auf der Support-Seite erwähnt: „Ab Firefox-Version 135 wird das Kontrollkästchen „Do Not Track“ entfernt. Viele Websites respektieren diese Angabe der Datenschutzeinstellungen einer Person nicht und in einigen Fällen kann dies die Privatsphäre beeinträchtigen.“
Mozilla glaubt nicht mehr, dass DNT ein wirksames Mittel zum Schutz der Privatsphäre der Benutzer ist. Stattdessen empfiehlt die gemeinnützige Organisation die Verwendung von Global Privacy Control (GPC) als wirksamere Alternative. Andere Browser wie Chrome und Edge bieten noch DNT-Unterstützung und es bleibt abzuwarten, ob sie dem Beispiel von Firefox folgen und es entfernen werden.
Kürzlich hat Mozilla auch mit einer neuen Funktion in Firefox 134 Beta experimentiert, die es Benutzern ermöglicht, Firefox als Standard festlegen Browser direkt aus dem Installationsprozess. Dies geschieht über ein Stub-Installationsprogramm, das mit einer Marketingkampagne verknüpft ist. Der Setup-Assistent wählt Optionen wie das Anheften von Firefox an die Taskleiste und das Importieren von Daten aus dem vorherigen Browser vorab aus.
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