Microsoft patentiert Cloud-offloaded GPS

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GPS-Signale

Standortbezogene Systeme werden auf unseren Telefonen immer nützlicher, wie man an Apps wie Cortana sehen kann, die Ihnen standortbasierte Erinnerungen geben können.

Das Erhalten eines GPS-Fixes kann jedoch zeitaufwändig sein und viel Akkuleistung verbrauchen, da Berechnungen erforderlich sind, um die verschiedenen Satellitensignale zu vergleichen und Ihren Standort zu berechnen.

Wie das Patent besagt:

[0001] Globale Positionierungssysteme (GPS) bestehen typischerweise aus einer Vorrichtung, die einen GPS-Empfänger und mehrere GPS-Satelliten enthält. Der GPS-Empfänger ist konfiguriert, um von den GPS-Satelliten gesendete GPS-Signale zu empfangen und zu decodieren, um einen Standort der Vorrichtung zu bestimmen. Jedes der GPS-Satellitensignale wird mit einer satellitenspezifischen Codierung übertragen, die von einem GPS-Empfänger verwendet werden kann, um den sendenden GPS-Satelliten zu identifizieren. Der GPS-Empfänger kann den Standort des Geräts berechnen, indem er das Satellitensignal dekodiert, die sendenden GPS-Satelliten identifiziert und eine Reihe von Berechnungen an den aus den dekodierten Signalen extrahierten Daten durchführt.

[0002] Viele Vorrichtungen enthalten heutzutage GPS-Empfänger und unterstützen Anwendungen, die standortbasierte Dienste bereitstellen. Typischerweise tasten die GPS-Systeme ein GPS-Signal im Bereich von 30 Sekunden ab, um das GPS-Signal genau zu decodieren und die sendenden GPS-Satelliten zu identifizieren. Leider ist das Abtasten von GPS-Signalen ein energieintensiver Prozess, und viele ortsbezogene Anwendungen, die heute auf Mobilgeräten verfügbar sind, erfordern eine regelmäßige oder kontinuierliche Standorterfassung. Obwohl GPS-Empfänger oft die genauesten und zuverlässigsten Standortinformationen liefern, die für ein mobiles Gerät verfügbar sind, ist es daher oft der Fall, dass andere Quellen bevorzugt werden. Zum Beispiel können Mobilgeräte die Standortinformationen aus einer Vielzahl von Quellen erhalten, einschließlich GPS-Empfängern, Mobilfunkmastsignalen, FM-Funksignalen und/oder WiFi-Signaturen.

Microsoft hat jetzt eine Methode zum Auslagern dieser Berechnungen in die Cloud patentiert, die sowohl Zeit als auch Akkuleistung sparen soll.

In der Bewerbung heißt es:

Einige Implementierungen stellen eine leistungsreduzierte Abtastung von Standorten des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) bereit. Ein Server kann konfiguriert sein, um ein mobiles Gerät beim Bestimmen eines Standorts aus mehreren kleinen GPS-Signalabschnitten und entsprechenden Zeitstempeln zu unterstützen. Beispielsweise kann der Server einen Satz von Satelliten aus jedem der GPS-Signalabschnitte identifizieren und durch Vergleichen des Satzes von Satelliten für jeden der GPS-Signalabschnitte miteinander einen zweiten Satz von Satelliten bestimmen. Der Server kann dann einen Standort des Mobilgeräts basierend auf dem zweiten Satz von Satelliten schätzen.

Das Patent würde einen Großteil der batterieintensiven Arbeit in die Cloud verlagern, was in Zukunft eine tatsächliche kontinuierliche Verfolgung und weniger überhitzte Telefone bedeuten könnte.

Lesen Sie das vollständige Patent unter USPTO hier.

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