Microsoft meldet Patent für In-Browser-KI-Verarbeitungstechnologie an

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Microsoft AI-Browser

Microsoft hat ein Patent für eine neuartige Technologie angemeldet, die es Benutzern ermöglicht, mithilfe von Webbrowsern Pipelines für künstliche Intelligenz (KI) auf ihren eigenen Geräten zu erstellen und auszuführen. Das Patent, das war veröffentlicht am 21. Dezember 2023 beschreibt Systeme und Methoden für die KI-Verarbeitung auf dem Gerät und im Browser, die mehrere Vorteile gegenüber bestehenden KI-Verarbeitungslösungen bietet, wie z. B. verbesserte Leistung, Datenschutz, Gewinnung von Erkenntnissen sowie Visualisierung und Änderung der KI-Pipeline.

Was ist eine KI-Pipeline?

Eine KI-Pipeline ist ein Satz aus einem oder mehreren KI-Modulen, die unterschiedliche Aufgaben ausführen, z. B. die Analyse von Video-, Audio-, Bild- oder Textdaten und die Generierung von Erkenntnissen wie Transkripten, Schlüsselwörtern, Themen, Objekten, Gesichtern und mehr. KI-Pipelines werden häufig in verschiedenen Produkten und Plattformen eingesetzt, die KI nutzen, um das Benutzererlebnis zu verbessern.

Wie funktioniert diese Technologie?

Dem Patent zufolge können Benutzer auf ein Webportal zugreifen, das es ihnen ermöglicht, eine KI-Pipeline basierend auf ihrem Erkenntnisziel auszuwählen und zu bearbeiten, das die Art der Analyse und Erkenntnisse angibt, die sie für ihre Inhalte wünschen. Anschließend können die Benutzer ihre Inhalte dem Webportal zur Verfügung stellen, das die Inhalte in Datenströme und Datensegmente segmentiert und Datenfunktionen für jedes Segment generiert. Das Webportal lädt dann die mit der KI-Pipeline verknüpften KI-Module, ordnet sie an und führt die KI-Pipeline aus, um Erkenntnisse für die Datenfunktionen zu generieren. Die Erkenntnisse werden den Benutzern dann über eine Benutzeroberfläche oder eine andere vom Webportal bereitgestellte Schnittstelle bereitgestellt.

Welche Vorteile bietet diese Technologie?

Das Patent behauptet, dass diese Technologie gegenüber bestehenden KI-Verarbeitungslösungen mehrere Vorteile bietet, wie zum Beispiel:

  • Verbesserte Leistung: Durch die Ausführung der KI-Pipeline auf dem Gerät des Benutzers reduziert die Technologie die Latenz und den Bandbreitenverbrauch, die mit serverbasierten oder cloudbasierten Computerumgebungen verbunden sind.
  • Datenschutz: Durch die Verarbeitung der Inhalte auf dem Gerät des Benutzers entfällt die Notwendigkeit, die Inhalte an externe Server oder Cloud-Dienste zu senden, was ein Risiko für die Datensicherheit darstellen oder gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen könnte.
  • Generierung von Erkenntnissen: Indem der Benutzer die KI-Pipeline basierend auf seinem Erkenntnisziel auswählen und bearbeiten kann, ermöglicht die Technologie dem Benutzer, die Art und Qualität der Erkenntnisse, die er für seine Inhalte möchte, anzupassen.
  • Visualisierung und Änderung der KI-Pipeline: Durch die Bereitstellung einer grafischen Darstellung der KI-Pipeline und ihrer Komponenten ermöglicht die Technologie dem Benutzer, die KI-Pipeline oder ihre Komponenten leicht zu verstehen und zu ändern, z. B. KI-Module hinzuzufügen, zu entfernen oder neu anzuordnen oder eine Vorverarbeitung durchzuführen oder Nachbearbeitungsschritte.

Das Patent deutet darauf hin, dass diese Technologie für die KI-Branche von entscheidender Bedeutung sein könnte, da sie es Benutzern ermöglicht, die Leistungsfähigkeit der KI auf ihren eigenen Geräten zu nutzen, ohne hohe Rechenkosten zu verursachen oder die Datensicherheit zu beeinträchtigen. Natürlich geht aus dem Patent nicht hervor, wann oder wie Microsoft plant, diese Technologie in seinen Produkten oder Plattformen zu implementieren, aber es zeigt, dass Microsoft in innovative Lösungen investiert, um KI in großem Maßstab bereitzustellen und dabei kosteneffizient und sicher zu sein.

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