Microsoft Azure holt endlich mit Amazon Availability Zones auf

Alle großen Cloud-Anbieter hosten Cloud-Computing-Ressourcen an mehreren Standorten weltweit. Es gibt jedoch Unterschiede in der Herangehensweise, diese Ressourcen den Kunden zur Verfügung zu stellen. Amazon beispielsweise definiert seine Standorte als Regionen und Availability Zones. Jede Region ist ein separates geografisches Gebiet. Jede Region verfügt über mehrere isolierte Standorte, die als Availability Zones bezeichnet werden. Microsoft Azure ist jedoch nur in 36 Regionen auf der ganzen Welt verfügbar (6 weitere folgen in Kürze) und es gibt kein Konzept von Availability Zones. Kunden müssen laut Anbieter im Voraus planen und den geeigneten Ort für die Speicherung der Daten auswählen.

Es gibt einige Vorteile, zusätzlich zu den Regionen eine Availability Zone zu haben. Und da Amazon sie anbietet, hat Microsoft gestern angekündigt, dass sie auch Availability Zones für ihre Kunden anbieten werden.

Availability Zones erhöhen die Resilienzfähigkeiten von Azure und erweitern die Optionen für Kunden, um die Business Continuity-Lösung auszuwählen, die für ihre Organisation geeignet ist. Wir haben außerdem Availability Zones entwickelt, um Kunden großes Vertrauen in die Bereitstellung von Services zu geben, und mit einem branchenführenden, finanziell abgesicherten SLA für eine Betriebszeit von 99.99 % virtueller Maschinen, wenn allgemein verfügbar.

Ähnlich wie AWS AZ sind Azure-Verfügbarkeitszonen fehlerisolierte Standorte innerhalb einer Azure-Region, die redundante Stromversorgung, Kühlung und Netzwerke bereitstellen. Dadurch können Azure-Kunden geschäftskritische Cloud-Apps mit höherer Verfügbarkeit und Fehlertoleranz gegenüber Rechenzentrumsausfällen ausführen.

Azure-Verfügbarkeitszonen befinden sich jetzt in zwei Regionen in der Vorschau, East US 2 in Virginia und West Europe in den Niederlanden. Das Azure-Team plant, die Vorschau noch vor Ende des Jahres weiteren Regionen in den USA, Europa und Asien anzubieten.