Meta hat dieses Jahr über 2 Millionen Konten im Zusammenhang mit „Schweineschlachten“-Betrug gelöscht

Durch diesen Betrug wurden bis Ende 64 weltweit mindestens 2023 Milliarden Dollar gestohlen

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Wichtige Hinweise

  • Meta hat über 2 Millionen betrügerische Konten zum Thema „Schweineschlachten“ in Südostasien und den Vereinigten Arabischen Emiraten entfernt.
  • Bei diesen Betrügereien werden Menschen mit gefälschten Stellenangeboten ausgebeutet und gezwungen, als Online-Betrüger zu arbeiten.
  • Meta nutzt die Gesichtserkennung außerdem zur Betrugsprävention und testet Video-Selfies zur Kontowiederherstellung.
Facebook auf Meta Quest

Meta nimmt Bekämpfung von Betrugszentren auf eine neue Ebene. Der Facebook-Mutterkonzern gab bekannt, dass er in südostasiatischen Ländern und den Vereinigten Arabischen Emiraten über 2 Millionen Konten im Zusammenhang mit dem „Schweineschlachten“-Betrug geschlossen hat.

Der Betrug zielte auf Einzelpersonen weltweit über soziale Medien, Dating-Apps und Krypto-Plattformen ab. Diese Operationen nutzen oft Zwangsarbeit aus und manipulieren Menschen, um mit Betrügern zusammenzuarbeiten, unter Androhung von Missbrauch. Laut der US-FriedensinstitutAllein bis Ende 64 wurden durch derartige Betrugsmaschen weltweit mindestens 2023 Milliarden US-Dollar gestohlen.

„Diese kriminellen Betrugszentren locken oft ahnungslose Arbeitssuchende mit Stellenanzeigen, die zu gut sind, um wahr zu sein, auf lokalen Jobbörsen, Foren und Rekrutierungsplattformen, um sie dann zur Arbeit als Online-Betrüger zu zwingen, oft unter Androhung körperlicher Gewalt“, sagt Meta.

Und vor diesem Hintergrund hat Meta auch Warnmeldungen in Messenger und Instagram platziert, um diese Betrügereien zu verhindern, sowie Kontextkarten in WhatsApp, damit Benutzer verdächtige Aktivitäten erkennen können. Das Unternehmen arbeitet eng mit Strafverfolgungsbehörden und Branchenkollegen zusammen, um seinen Sicherheitsgurt gegen diese Betrüger zu verstärken.

Letzten Monat sagte Meta, es sei begann zu testen der Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie, um Promi-Köder-Werbung auf seinen Plattformen zu erkennen und zu verhindern und Benutzern zu helfen, ihre Identität zu verifizieren und wieder Zugriff auf kompromittierte Konten zu erhalten. Außerdem experimentiert das Unternehmen mit Video-Selfies, mit denen Benutzer ihre Identität verifizieren können.

In anderen Nachrichten, ein „KI-Oma“ namens Daisy vom britischen Netzwerkanbieter O2 langweilt Telefonbetrüger, indem sie 40 Minuten lang über ihr Leben plappert. So verschwendet sie ihre Zeit und verhindert, dass sie gefährdete Personen ins Visier nehmen.

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