Huawei wird komplett chinesisch, stellt einen Desktop mit 100 % chinesischer Hard- und Software vor

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Huawei befindet sich seit letztem Jahr im Krieg mit den USA, als die Trump-Administration dem Unternehmen verbot, Geschäfte mit in den USA ansässigen Unternehmen zu tätigen. Nachdem die Regierung das Verbot in diesem Jahr erneuert hatte, war Huawei gezwungen, auf hauseigene Hardware und Software umzusteigen, um die Entwicklung neuer Smartphones und PCs fortzusetzen.

In dem Versuch, sich als eigenständiges Unternehmen zu präsentieren, hat Huawei einen neuen Desktop-PC vorgestellt, der ausschließlich aus chinesischen Teilen besteht. Das Unternehmen hat seinen eigenen ARM-basierten Kunpeng 920-Prozessor verwendet, der auf 7-nm-Technologie (2.6 GHz Achtkern) basiert. Der Prozessor ist gepaart mit 16 GB Kingston DDR4-2666 RAM und einem Yeston RX550 Grafikchip. Die gesamte Hardware ist in einem Huawei D920S10-Motherboard untergebracht. Das Motherboard unterstützt 6 SATA III-Anschlüsse, zwei M.2-Steckplätze, zwei USB 2.0 und USB 3.0, Gigabit-Ethernet und HDMI. Zur Speicherung verfügt der PC über eine 256-GB-SSD und wird mit einem proprietären 64-Bit-Betriebssystem auf Linux-Basis geliefert.

Laut dem von einem chinesischen YouTuber geposteten Video kostet der PC rund 1,000 Euro. Leider sieht es eher nach einem Prototyp als nach einem fertigen Produkt aus, da der YouTuber Leistungsprobleme feststellte, darunter mangelnde Unterstützung für 32-Bit-Apps. Es hatte auch Probleme beim Abspielen von Videos in 4K und wurde für weniger anspruchsvolle Workflows empfohlen.

Auch wenn der Desktop die Erwartungen nicht erfüllt, zeigt er doch den Weg nach vorne für chinesische Unternehmen wie Huawei, die mitten im Handelskrieg zwischen den USA und China gefangen sind. Kürzlich war Intel gezwungen, die Auslieferung von Serverchips an chinesische Unternehmen, darunter große Namen wie Huawei, einzustellen.

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