Der CEO von Huawei hat die Auswirkungen des Verbots unterschätzt und sagt, Huawei könnte einen Umsatzrückgang verzeichnen

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China ersetzt Windows-PCs
Fotograf: Qilai Shen/Bloomberg über Getty Images

Huawei hat es schwer, mit der US-Regierung und der ganzen Welt zu kämpfen. Huawei steht auf wackligen Beinen, seit die US-Regierung eine Verfügung erlassen hat, die es Huawei untersagt, Geschäfte mit den in den USA ansässigen Unternehmen zu tätigen.

Der CEO von Huawei war jedoch zuversichtlich, dass das Verbot Huawei nicht zu sehr schaden wird und das Unternehmen ohne Hardware und Software von Unternehmen wie ARM und Google funktionieren kann. Leider hat sich der CEO von Huawei geirrt und das Unternehmen hat schließlich zugegeben, dass sie die Auswirkungen des Verbots unterschätzt haben.

Wir können keine Lieferung von Komponenten erhalten, können nicht an vielen internationalen Organisationen teilnehmen, können nicht eng mit vielen Universitäten zusammenarbeiten, können nichts mit US-Komponenten verwenden und können nicht einmal eine Verbindung zu Netzwerken herstellen, die solche Komponenten verwenden.

– Ren Zhengfei, Gründer, Huawei

Vor kurzem Bloomberg ( Reuters, Business Insider) veröffentlichte einen Bericht, in dem ein Rückgang der Verkäufe von Huawei-Smartphones außerhalb Chinas um 40 % geschätzt wurde. Heute bestätigte der CEO von Huawei den Bericht in einer Live-Webkonferenz. Bloomberg berichtete auch, dass Huawei erwägt, sich aus der Einführung von Honor 20 in Großbritannien und Frankreich am 21. Juni zurückzuziehen.

Ren bestätigte auch, dass das Unternehmen sein Umsatzziel revidiert, das Anfang dieses Jahres auf 125 Milliarden US-Dollar festgelegt wurde. Huawei hat sich nun ein Ziel von 100 Milliarden US-Dollar gesetzt, was 5 Milliarden US-Dollar weniger ist als der Umsatz des letzten Jahres. Huawei wird derzeit mit einem Umsatzverlust von rund 25 Milliarden US-Dollar gerechnet, wenn die anhaltenden Probleme mit der US-Regierung nicht gelöst werden.

Kritiker stehen dem Schritt, Huawei komplett zu verbieten, hingegen skeptisch gegenüber. Negroponte, Gründer des Media Lab des Massachusetts Institute of Technology, sagte, der Versuch der Regierung, Huawei zu verbieten, sei ein Fehler gewesen.

Unser Präsident hat bereits öffentlich gesagt, dass er Huawei noch einmal überdenken würde, wenn wir ein Handelsabkommen abschließen könnten. Es geht also eindeutig nicht um die nationale Sicherheit. Es geht um etwas anderes.

– Negroponte

Leider steht Huawei aus heutiger Sicht an allen Fronten vor einem großen Problem, und der einzige Ausweg sind Verhandlungen.

Mehr zu den Themen: Huawei, Huawei Ban, Huawei gegen USA

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