Das EU-Gesetz über digitale Dienste wird dazu führen, dass Bloatware deinstallierbar ist und Plattformbesitzer lahmlegt

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Die Europäische Union kommt den Verbrauchern erneut mit neuen Regeln zu Hilfe, die dem Missbrauch durch Plattformbesitzer und OEMs Einhalt gebieten würden.

Nach Angaben der US-Organisation Financial Times, Die EU-Regulierungsbehörden planen, bald das Gesetz über digitale Dienste zu verabschieden, das gegen eine Reihe von missbräuchlichen Praktiken vorgehen wird.

Erstens zwingt man OEMs dazu, Bloatware deinstallierbar zu machen. Diese Apps werden oft im Rahmen von Angeboten von OEMs oder Plattformbesitzern installiert, wie z. B. die berüchtigte Candy Crush Saga auf Windows 10 oder die Microsoft Office-Suite auf Android-Smartphones.

Sie sprechen auch von Unternehmen wie Google und Amazon, die auf ihrer Plattform gesammelte Verbraucherdaten nutzen, um ihre Wettbewerbsposition zu verbessern, z. B. Amazon, das private Verkaufsdaten betrachtet, um zu entscheiden, welches Basisprodukt von Amazon als nächstes entwickelt wird. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, müsste Amazon diese Daten Wettbewerbern zur Verfügung stellen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen aufrechtzuerhalten.

Ein Entwurf des Gesetzes würde auch verhindern, dass „Gatekeeper-Plattformen“ (Unternehmen, die die Plattformen besitzen, auf denen andere Geschäfte tätigen, wie Google und sein Play Store, Apple und sein App Store oder Amazon und sein Marketplace) erhaltene Werbedaten verwenden von anderen Unternehmen für „andere Zwecke als Werbedienstleistungen“.

Schließlich würde das Gesetz große Technologieunternehmen daran hindern, ihre eigenen Dienstleistungen bevorzugt zu behandeln. Wir könnten uns vorstellen, dass dies beispielsweise Microsoft daran hindern würde, Edge im Startmenü zu bewerben, oder Google, Chrome auf seiner Suchseite zu bewerben.

Das Digital Services Act soll bis Ende des Jahres verabschiedet werden.

XDA-Entwickler

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