Ein Mann benutzte 99 Telefone auf einem Karren, um virtuelle Staus auf Google Maps zu erstellen

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Die Technologie hat seit den 90er Jahren einen langen Weg zurückgelegt, und heute verlassen wir uns auf alles, von GPS bis zum Internet, um Echtzeitinformationen zu erhalten, die für wichtige Entscheidungen verwendet werden. Obwohl Technologie unser Leben nachhaltig verändert hat, ist sie nicht narrensicher, und ein kürzlich durchgeführtes Experiment zeigt genau das.

Ein Künstler namens Simon Weckert 99 Smartphones auf eine Schubkarre geladen und durch die Straßen Berlins gekreist. Die Telefone verwendeten GPS- und Ortungsdienste und waren mit Google Maps verbunden. Infolgedessen dachte Google Maps, dass auf bestimmten Straßen eine erhöhte Verkehrsaktivität herrschte, und da sich die Telefone langsam bewegten, ging Maps von einem massiven Stau aus.

Dieser Trick funktionierte, weil Google Maps von Android-Smartphones gesendete Echtzeitdaten verwendet, um Verkehrsaktivitäten zu identifizieren. Wenn Karten in einem bestimmten Bereich eine große Anzahl von Smartphones bemerkt, die stehen bleiben oder sich langsam bewegen, markiert es diese Straßen als Staus. Man könnte meinen, dass ein Unternehmen wie Google bestimmte Maßnahmen ergreifen muss, um Tricks zu identifizieren, aber das tut es nicht, und das wurde von einem Senior Software Engineer für Google Maps bestätigt.

https://twitter.com/torreyh/status/1224032739713634305

Leider deckt dieses Experiment eine der Achillesfersen von Crowdsourcing-Daten auf. Wir können das Experiment zwar nicht persönlich verifizieren, aber es zeigt, warum Sie Google Maps nicht bis an die Zähne folgen sollten. Google Maps oder andere Karten verlassen sich auf Crowdsourcing-Daten, die manchmal ungenau sein können. Daher ist es immer eine gute Idee, Karten als Leitfaden zu verwenden, um Sie in der Stadt zu unterstützen, und sich nicht vollständig darauf verlassen zu müssen.

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